für Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse

Da der Laie in der Diagnose extrem daneben tippen könnte,
sollte man diese dem Arzt überlassen.

Die Hausmittel teilt man ein in:

- vorwiegend auf die Leber wirkend -

die Leber ist zentrales Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan, sehr schadanfällig,
aber außergewöhnlich selbstheilvermögend, wenn man ihr die Zeit lässt.

Vitamin E ist ein Radikalfänger; Radikale sind Molekülteile, die chemische Abläufe
einleiten, an deren Ende die Leberzellschädigung steht.

Vitamin E ist enthalten in Kernen, Keimen und Nüssen.

Weitere Leberschutzstoffe:

Betanin enthalten in roten Rüben
Roter Rübensaft (1 Glas täglich vor der Mahlzeit, mehrere Wochenkur)

Cynarin enthalten in der Artischocke
Artischockensaft (1-2 EL 3 x täglich vor der Mahlzeit, 4-8 Wochenkur)

Mariendistel (1 TL / T /Aufguss, 3 x täglich)


- vorwiegend auf die Galle, Gallenwege wirkend -

Wirkmechanismen:

Förderung der Produktion der Galle durch die Leber ( = cholagoge Wirkung)
Förderung des Abflusses der bereits gebildeten Galle ( = choleretische Wirkung)
Förderung der Gallenblasenentleerung (= cholekinetische Wirkung)

Heilpflanzen:

Pfefferminze (1 EL / T / Aufguss)
Wermut (1 TL / T / Aufguss)
Löwenzahnwurzel (2 TL / T / Aufguss)
Löwenzahnsaft (2-3 EL / T, 3-4 x täglich)


- vorwiegend auf die Bauchspeicheldrüse wirkend -

Störungen der Bauchspeicheldrüse sind oft Begleiterscheinungen anderer Leiden
wie z. B. Gallensteine.

Im besonderem erwähnenswert sind noch:

Spinat (Frischpflanzenpresssaft) (2 EL zu den Mahlzeiten)

Brennnesselblätter für eine Teekur über 4-8 Wochen, morgens eingenommen, zur allgemeinen Entschlackung (2 TL / T kochender Aufguss)

Bohnenschalen für eine Teekur über 4 Wochen haben eine leicht Blutzuckersenkende Wirkung. (1 EL / T Kaltansatz)