Chronik

HOMÖOPATHIE

Wer ist der Begründer der Homöopathie?

Der Begründer und Entdecker der Homöopathie, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, wurde am 10. April 1755 in Meissen als Sohn eines Porzellanmalers geboren.

Sein Medizinstudium musste er aus finanziellen Gründen mit Fremdsprachenunterricht und Übersetzungen selbst finanzieren.

Bereits mit 24 Jahren beherrschte er sieben Sprachen in Wort und Schrift.
1779 legte er sein Doktorexamen in Erlangen ab.
Gleich danach eröffnete Samuel Hahnemann seine Praxis.

Die unprofessionellen Methoden seiner Kollegen, wie z. B. ausschweifende Aderlasse,sowie brutale Brech- und Abführkuren,
die den Patienten sehr oft große gesundheitliche Schäden verursachten, die sogar bis hin zum Tode führten, veranlassten Hahnemann seine
Praxis zu schließen und der Medizin den Rücken zu kehren.

Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit der Übersetzung medizinischer Werke.

Während er ein Arzneimittelbuch übersetzte, stieß er auf die Behauptung, dass die Wirkung von Chinarinde bei Malaria auf die magenstärkende Eigenschaft zurückzuführen sei.

Diese Darstellung schien ihm nicht richtig und so begann er damit, Chinarinde, als gesunder Mensch einzunehmen – somit führte er an sich selbst seinen ersten Versuch durch. Nach mehrmaliger Einnahme reagierte sein Körper mit Fieber und malariaähnlichen Symptomen.

Er kam zu der Erkenntnis, dass Malaria durch Chinarinde geheilt werden kann, da die Chinarinde bei einem gesunden Menschen Malaria hervorruft, was jedoch nicht auf die magenstärkende Wirkung zurückzuführen sei.

Nach dieser Entdeckung führte er 6 Jahre lang an sich und seinen Familienmitgliedern Experimente mit verschiedenen Substanzen durch.

So führte ihn dieser Weg zur Medizin zurück, allerdings hatte er seine eigenen Erklärungen und Heilmethoden für Symptome und Krankheiten.

Hahnemann prägte den Begriff Homöopathie – dieser stammt aus dem griechischen Wort homoios (ähnlich) und pathos (Leiden).

Seine Empfehlung war, jeweils nur ein Arzneimittel und das nur in kleinsten Dosen zu verabreichen.

Es muss dazu gesagt werden, dass weder die Homöopathie noch irgendeine andere Heilmethode in der Lage ist, besonders bei schwer kranken Menschen, Wunder zu vollbringen.

Samuel Hahnemann - 10.04.1755 – 02.07.1843

Dr. Edward Bach
1886- 1936

Links zum Thema:

Hahnemann Heilkunst Center: heilkunst.com
Homöopathie in Österreich: oeghm.at

Was ist Homöopathie?

„Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“

– das ist das Grundprinzip der homöopathischen Heilweise, die S. Hahnemann, begründete. Das soll heißen, dass derselbe Stoff der bei gesunden Personen oder Tieren Beschwerden auslöst, diese Beschwerden beim Kranken lindern kann.
Homöopathische Arzneimittel werden durch die sog. „Potenzierung“ aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Substanzen hergestellt. Diese Potenzierungsschritte erfolgen nach genauen Vorschriften des homöopathischen Arzneibuches mittels Verschüttelung oder Verreibung aus der Ursubstanz bis zu der gewünschten Verdünnung. Dahingehend werden D-Potenzen je Schritt auf 1/10, C-Potenzen auf 1/100 verdünnt.

In unserer Apotheke stehen Ihnen handverschüttelte homöopathische Einzelsubstanzen in diversen Potenzierungsstufen, auch gängige Hochpotenzen, sowie Kombinationspräparate mit mehreren Substanzen oft in Form der bekannten Globuli, aber auch als Tropfen, Salben oder Zäpfchen aus Eigenproduktion und von verschiedenen bekannte Firmen zur Verfügung.
Auf Anfrage stellen wir Ihnen auch gerne Ihre vom Arzt verordnete Komplexmischung her.

Wir beraten Sie gerne zu Fragen bezüglich homöopathischer Arzneimittel.